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Medizin & Pflege
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Lipödem - eine vererbte Fettverteilungsstörung

Schätzungen zufolge leidet rund jede zehnte Frau an einer Fettverteilungsstörung. Viele Patientinnen wissen das nicht, weil das Lipödem häufig mit Fettleibigkeit verwechselt wird. Das Lipödem lässt sich nicht „weghungern“. Das Lipödem (umgangssprachlich auch Reiterhosensyndrom genannt) tritt überwiegend im Oberschenkel-, Gesäß- und Hüftbereich, an der Innenseite der Kniegelenke und der Unterschenkel auf. Die Arme sind teilweise auch betroffen. Vom Lipödem sind stets beide Beine bzw. Arme betroffen. Auffällig ist, dass Füße und Hände ausgespart bleiben, so dass das Fettgewebe darüber lappt und eine Art Kragenbildung oberhalb der Knie- und Sprunggelenke entsteht. Das Lipödem ist fortschreitend, schmerzhaft und druckempfindlich. Im Verlauf kann es zu Transportstörungen des Lymphsystems führen und sich zu einem Lip-Lymphödem ausweiten.

 

Diagnostik

Die Untersuchung bei diesem Krankheitsbild sollte durch einen Lymphologen oder Venenspezialisten (Phlebologen) erfolgen. Die Anamnese erfolgt mittels körperlicher Untersuchung und Tastbefund. Charakteristisch ist der Zeitpunkt des Auftretens (Pupertät, Schwangerschaft, Wechseljahre) und das typische Erscheinungsbild mit relativ schlankem Oberkörper und unproportional kräftigem Unterkörper, eine Schwellneigung der Beine und eine Neigung zu Blutergüssen und Schmerzen. Sonographisch können Veränderungen des Fettgewebes dargestellt werden.

Behandlungsmöglichkeiten


Die Grundsäule der Behandlung stellt hier nach Ausschöpfen von evtl. wirksamer manueller Lymphdrainage und Kompression durch Strümpfe oder Strumpfhosen die operative Therapie dar. In schweren Fällen, die sich durch konservative Maßnahmen nicht bessern lassen, kann eine Liposuktion (Fettabsaugung) durchgeführt werden. Mittels Liposuktion wird die Menge an kranken Fettzellen reduziert. Dies führt regelmäßig zu einer Besserung der Symptome. 

Häufige Fragen zum Lipödem

 

Was ist ein Lipödem?
Beim Lipödem handelt es sich um eine vererbte Fettverteilungsstörung mit einer vermehrten Ödemneigung, vorwiegend in den Beinen. Betroffen sind Frauen. Das Lipödem  zeigt sich in Form unproportioniert dicker Beine bei häufig schlankem Rumpf.

Die umschriebenen Fettpolster treten stets beidseitig auf und sind nicht Folge von Übergewicht. Diäten helfen nicht. Betroffen sind auch Hüften, Oberschenkel und Unterschenkel bis zur Knöchelregion; die Fußrücken bleiben immer frei. Typisch für Lipödeme ist Druckschmerzhaftigkeit mit blauen Flecken nach geringen Berührungen.

Häufig treten Lipödeme in der Pubertät oder im Verlauf einer Schwangerschaft auf und schreiten im Lauf der Jahre langsam chronisch fort. In späten Stadien – vor allem bei fehlender Behandlung – kann es zu einer Verhärtung des Unterhautgewebes mit Abflussbehinderung der Lymphgefäße kommen. So kann sich zusätzlich ein sekundäres Lymphödem entwickeln.

 

Woran erkennt man ein Lipödem?
Entscheidend sind mehrere Veränderungen. Bezüglich der Körperform weisen alle Betroffenen eine Vermehrung des Unterhautfettgewebes an den Beinen auf. Die Veränderungen sind immer beidseitig, beide Beine bzw. beide Arme sind betroffen.

Typisch für Lipödeme sind ferner die Druckschmerzhaftigkeit sowie das Entstehen „blauer Flecke“ nach nur geringen Berührungen. Das Unterhautgewebe ist weich oder teigig, und die Hautoberfläche weist oft Dellen auf. In vielen Fällen ist die Umfangsvermehrung der Beine so stark, dass es beim Gehen zum „Wundscheuern“ kommt.

Ebenfalls typisch ist der Zeitpunkt des Auftretens (Pubertät, Schwangerschaft, Wechseljahre). Es wird davon ausgegangen, dass die chronische Krankheit durch weibliche Hormone verursacht wird.



Welche Faktoren verschlechtern ein Lipödem?
Venenleiden beeinflussen das Lipödem. Langes Stehen und Sitzen beeinträchtigen die Ödeme ebenfalls. Besonders die heißen Temperaturen in den Sommermonaten verschlimmern das Beschwerdebild.

 

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